Ochi-/Schulze-Lehrgang in Tamm, 13.01.2024

Am Samstag, 13.01.2024 fand der traditionelle Jahresauftakt-Lehrgang mit dem Cheftrainer des DJKB, Shihan Ochi (9. Dan), und dem Bundestrainer Thomas Schulze (7. Dan) in Tamm, vor den Toren Stuttgarts, statt.
Und in diesem Jahr war das Karateabteilung des TSV-Weilimdorf mit 18 aktiven Karateka (und weiteren Zuschauern) stark vertreten. In der Unterstufe waren es 11 Teilnehmer, in der Oberstufe 7. – Leicht zu erkennen an unseren neuen Vereinsjacken und -westen, die hier auch ihren ersten „externen Lehrgangsauftritt“ hatten.
 
Trainiert wurde in zwei Gruppen (Unterstufe (bis 5. Kyu) und Oberstufe (ab 4. Kyu). Während Sensei Schulze in den beiden ersten Einheiten jeweils Grundschule und Kata als Schwerpunkte wählte, lag der Fokus der zweiten Einheiten auf Partnertraining (Kumite) und dem Dan-Prüfungsprogramm.
Während am Vormittag in der Unterstufe die Heian Kata bis zur Heian Yondan geübt wurden, ließ Sensei Schulze die Oberstufe die Heian Kata wie auch die Sentei-Kata erst im Ablauf, dann stark laufen. Eine Herausforderung war die Tekki Nidan am Schluss.
 
Im Anschluss an die zweite Einheit stellten sich insgesamt sechs Prüflinge, darunter drei aus unserem Dojo, den kritischen Prüfern: Alle haben ihre Prüfung bestanden! Unseren Glückwunsch!


Ein Karate Lehrgang beim TSV Weilimdorf

Am Samstag dem 18.11.23 fand in der Gymnastikhalle des TSV Weilimdorf wieder ein Karate Lehrgang statt. Der Lehrgangsleiter war der Sensei des Dojos Hans Armbruster. Für die meisten der Teilnehmer war dieses das erste Mal dass sie an einem Karatelehrgang teilnehmen durften. Der Kurs war nur intern ausgeschrieben, da der Übungsschwerpunkt auf die anschließende Gürtelprüfung ausgerichtet war. Sensei Hans sorgte während beider Unterrichtseinheiten dass trotz der für die Kinder hohen Anforderung der Spaß nicht zu kurz kam.


Nach 3 Stunden intensiven Übens traten 25 Prüflinge an, um Ihr erworbenes Können vor den Prüfern zu demonstrieren. Das Prüferteam bestand aus den Lehrern des Karate-Dojos - Sensei Sergio Wong, Sensei Andreas Murube und dem Prüfer Sensei Hans Armbruster. Nach anderthalb Stunden, in denen alle Gürtelstufen von weiß bis braun abgeprüft wurden, hatten alle geprüften Schüler ihre neue Graduierung bestanden.

 



Online-Training am 20.02.2021

Samstag, 20.02.2021, 10:45 Uhr - in meinem Wohnzimmer steigt die Spannung. Zum ersten Mal seit Monaten bin ich wieder in meinem GI und ich brauche 2 Anläufe, bis der Gürtel richtig festgezogen sitzt.
Gleich ist es 11:00 Uhr und die Online-Karatestunde mit Bundestrainer Th. Schulz soll beginnen. Ich bin neugierig, wie so ein Online-Karatetraining abläuft. Es sollen bis zu 1.000 Karateka teilnehmen können. Aus unserem Dojo sind wir zu sechst dabei, von Gelb- bis Braungurt! Zwei weitere aktive Karateka müssen leider arbeiten oder haben einen Internet-Ausfall bei ihrem Provider – Schade!
 
Als ich mich 2 Minuten vor 11:00 Uhr einwählen möchte, sagt mir das System, dass die maximale Teilnehmerzahl erreicht sei – aber ich bin doch angemeldet?! Mit immer weniger Hoffnung, dass ich gleich eine angeleitete Karatestunde haben werde, versuche ich es wieder und wieder. Um kurz nach 11:00 Uhr bin ich endlich in dem Zoom-Meeting. Auf den Bildschirmen sehe ich vertraute Gesichter aus ganz Deutschland, die ich von anderen Lehrgängen kenne. Man winkt sich zu. Die Teilnehmerzahlen steigen; ein technisches Problem hatte anfangs verhindert, dass wir uns einwählen. Als wir um 11:15 Uhr dann beginnen, sind rund 470 Webcams und PC-Kameras zugeschaltet.
 
Wir beginnen mit der traditionellen Begrüßung. Neben BT Schulz ist auch Shihan Ochi dabei und grüßt lachend in die Kamera. Nach dem Aufwärmen starten wir mit Grundschultechniken – Choku Tsuki, Age Uke, Soto-Uke, Uchi-Uke, Gedan-Barai, Uraken, Mae-Geri.
Im zweiten Teil erarbeiten wir uns Kombinationen mit Kiri-kaeshi, dem Beinwechsel am Platz, so dass man mit wenig Platz auskommen kann. Am Ende sind es 6 Schritte mit 18 Techniken und 2 Drehungen auf ein Kommando. Die Konzentration lässt langsam nach, ich schwitze  – und bin glücklich, dass ich das gerade erleben darf. Von den anderen Teilnehmern aus dem Dojo höre ich nachher Ähnliches.
Im letzten Teil widmen wir uns dem Kihon-Ippon-Kumite, dem Partnertraining im „Ein-Schritt-Kampf“. Wir nehmen die Verteidigerposition ein und üben die Verteidigung und den Konter.
Nach einer Stunde wird das anspruchsvolle Training mit Stretching und dem Abgruß beendet.
 
Alle Teilnehmer aus unserem Dojo haben bis zum Schluss durchgehalten – auch Alicia und Anja, zwei 8-Jährige Gelbgurte. Respekt!
 
Axels Fazit dieses so anderen Trainings: „Das Online-Training war insgesamt spannend … wurde positiv aufgenommen, jedoch war schnell erkennbar, dass die Ermüdung durch die virtuelle Grenze höhere Auswirkungen hat als ein direktes Training.“ – dem kann ich mich nur anschließen. Vor allem fehlt die direkte Korrektur bei Fehlern.
Auch den beiden jungen Kämpferinnen hat es Spaß gemacht, jedoch sind sie Fans von Sabine, ihrer Trainerin. Dagegen kann auch ein Bundestrainer kaum  punkten.
 
Wir alle hoffen, dass wir bald wieder von Sabine und Hans unterrichtet werden können, denn das direkte Training ist durch nichts zu ersetzen! … Bei der nächsten Online-Stunde sind wir aber wieder auf alle Fälle mit dabei – Ihr auch? Wir können das sehr gute (und kostenfreie) nur empfehlen!
 

Oss
Andrea

 

11.01.2020 – Lehrgang zum Jahresauftakt mit Shihan Ochi in Tamm

Am Samstag, 11.01.2020, wurde mit dem traditionellen Ochi-Lehrgang in Tamm für uns Karateka wieder die Lehrgangssaison eröffnet.

Mit elf Mitgliedern von Gelb- bis Schwarzgurt war die Karate-Abteilung des TSV Weilimdorf vertreten.

Typisch für Shihan Ochi gab es in beiden Gruppen wieder Kombinationstechniken, die hohe Konzentration erforderten, und Partnerübungen. Alle kamen tüchtig ins Schwitzen. In der Unterstufe wurde das Partnertraining bis zum Randori (= Freikampf) geübt. Die Oberstufe absolvierte in der 2. Einheit alle Kata von Heian Shodan bis Unsu. Den Abschluss bildete dann die Taikyoku Shodan.

Im Anschluss an das Training legten vier unserer Karateka ihre Gurtprüfungen ab und haben mit Bravour bestanden:

Mit Jens haben wir nun einen weiteren Braungurt (3. Kyu) in der Erwachsenen-Oberstufe.
Nicole und Markus aus der Jugendgruppe am Donnerstag gratulieren wir zum 4. Kyu (2. Blaugurt).
Gabriel hat seinen Orangegurt (7. Kyu) gemacht.

Wir gratulieren allen Prüflingen!

Wir bitten die Kinder und Jugendlichen, sich den 21.03.20 für den Kinder- und Jugendlehrgang mit Sensei Markus Rues in Calw vorzumerken. Am gleichen Tag findet in Calw auch ein Lehrgang für Erwachsene statt. Es wäre schön, wenn vielleicht noch mehr Karateka an diesem Tag an den Rand des Schwarzwaldes fahren würden!

 

 

Teamwettbewerb zum Jahresende

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr fanden diesmal am Samstag vor Weihnachten (21.12.2019) wieder die „Spiele ohne Grenzen“ statt. Als wir um 14:00 Uhr zur Vorbereitung der Veranstaltung kamen, war die Halle zwar belegt, aber das konnte zum Glück rasch geklärt werden. Um 14:30 Uhr begrüßte Hans Armbruster alle Anwesenden und gleich darauf begannen die Spiele.

Neun 3er Teams traten zu einem sportlichen Sieben-Kampf an. Vorgabe für die Dreiergruppen war wieder eine altersmäßige Mischung – ein Kind bis 7 Jahre und eine Person über 14 Jahre waren Pflicht, das Alter der 3. Person war frei. Nur eine Person sollte Karateka sein. Eltern, Geschwister, Freunde waren für die Bildung der Teams willkommen. Gespielt wurden jeweils drei Durchgänge mit drei Teams.

Die „Wettkampf“-Teilnehmer wurden von zahlreichen Zuschauern begleitet und angefeuert. Spaß zu haben stand für alle Vordergrund und alle kamen auf ihre Kosten.

Zum Warmwerden gab es ein „Lauf-Memory“, wobei die Mitglieder eines Teams in Form eines Staffellaufes zu einer Bank laufen und ein Kärtchen umdrehen mussten. Gehörte das Bild auf der Karte zur Kategorie des Teams, durfte es zum Startplatz mitgenommen werden. Sieger war, wer zuerst alle sechs Karten gefunden hatte. Die Kategorien, aus denen die eigenen Bilder zu suchen waren, waren „Gemüse“, „Tiere“ und „Transportmittel“. Beim Kärtchen „Esel“ beim ersten Durchgang zu Interpretationsproblemen – und wurde von der „Transport-Gruppe“ als „Transportmittel“ requiriert.

Beim beidbeinigen Seilspringen erzielte eine Teilnehmerin 77 Sprünge in 30 Sekunden – Respekt! Man konnte aber hier sehen, dass die Kinder das vergangene Jahr zum Üben genutzt hatten und deutlich besser sprangen als im Jahr davor. Das war schön zu beobachten!

Weitere Spiele waren z.B. „Ball-Zielwurf“ und ein Balltransport auf einer Matte. Bei den Spielen konnte man sehen, mit welchen Absprachen und Taktiken die einzelnen Mannschaften an die Problemlösung gingen.

 Beim Kata-Wettbewerb zeigten Jugendliche und Erwachsene mit Heian Yondan und Tekki Shodan auch „höhere“ Kata, was den Zuschauern besonders gefiel.

Für die Spielpausen und die große Pause, die zum Aufbau des Parcours genutzt wurde, standen für alle heiße und kalte Getränke, Kuchen, Lebkuchen und Butterbrezen zur Verfügung – allen Spendern einen großen Dank!

Der Parcour zum Abschluss war wieder der Höhepunkt und alle hatten beim Slalom-Lauf, Balancieren, Krabbeln und der finalen „Ball-Jonglage“ ihren Spaß.

Sieger der diesjährigen „Dezemberspiele“ waren die Gebrüder Steinle.

Ein großer Dank geht an Sabine Armbruster, die sich wieder die Mühe gemacht hat, sich die Spiele auszudenken und vorzubereiten. Wir hoffen alle, dass es Ende des Jahres eine Wiederholung gibt!



Sommer-Gasshuku, 29.07. – 02.08.19, Tamm

Tamm, vor den Toren Stuttgarts gelegen, war der diesjährige Ausrichter des Gasshuku. „Gasshuku“ kommt aus dem Japanischen und bedeutet soviel wie „gemeinsam übernachten und lernen bzw. trainieren“ - rund 800 Teilnehmer  aus dem In- und Ausland sind diesem Aufruf gefolgt – sogar aus Südafrika und Australien waren Karateka gekommen. Aus unserem Dojo haben sieben Karateka – vom Gelbgurt bis zu den Dan-Trägern – teilgenommen.
Die drei Trainingseinheiten am Tag fanden – je nach Kyu- bzw. Dan-Grad – in einer der drei Hallen statt. Die Wetter für die Woche war wunderbar – die Temperaturen lagen bei angenehmen 25 – 29 °C; nicht auszudenken, wie das Training verlaufen wäre, hätte der Lehrgang die Woche davor bei 40 °C stattgefunden.
Für die Verpflegung gab es in jeder Halle eine „Grundversorgung“ mit Getränken (Kaffee!) sowie Brötchen und Kuchen. Die warmen Mahlzeiten gab es im Bürgersaal, der für die Schwarz- und Braungurte in fußläufiger Entfernung lag. Nur die Weiß- bis Blaugurte waren mit ihrer Halle ziemlich weit ab vom Schuss.
Nach einer morgendlichen Kata-Einheit folgten zwei weitere Einheiten, in denen der Schwerpunkt auf Grundschule (= Kihon) und Kumite (= Partnertraining) lag.
Neben dem DJKB-Trainerstab (Shihan Hideo Ochi, Toribio Osterkamp, Thomas Schulze, Risto Kiiskilä, Markus Rues und Julian Chees) waren mit Shihan Tatsuya Naka und Mai Shiina zwei Instructoren aus Japan gekommen. Zudem konnten wir dieses Jahr unter dem Nationaltrainer von Südafrika, Johan De La Grange, trainieren.
Jeder Trainer setzte in seiner Einheit seine eigenen Schwerpunkte, aber bei allen ging es in unserer Braungurt-Stufe um den korrekten Hüfteinsatz. Auffallend war zudem, dass wenig „exotische“ Kombinationen geübt wurden, sondern gezielt an den „scheinbar so einfachen“ Grundtechniken gefeilt wurde, wie etwa der zeitgleiche Abschluss der Arm- und Beintechniken.
Bei Johan De La Grange, dem südafrikanischen Nationaltrainer, haben wir zum Beispiel Armtechniken (Tsukis, Blöcke) erst einarmig geübt und dann die Einzeltechniken zu Kombinationen zusammengesetzt und auf Geschwindigkeit trainiert. Julian Chees ließ uns „Freikampf auf Distanz“ machen und forderte dabei Aufmerksamkeit und Kontrolle. Tatsuya Naka zeigte u.a., wie die richtige Atmung eine Technik stark macht.
Neben dem Training blieb genügend Zeit, den anderen Gruppen beim Training zuzuschauen und sich mit Freunden und Bekannten, die man auf anderen Lehrgängen kennengelernt hatte, zu unterhalten.
Gasshuku Tamm – ein gelungener Lehrgang, anstrengend, aber schön!
Jeder hat am Ende das Gefühl, auf dem „Karate-Do“, dem Weg des Karate, wieder ein Stückchen vorangekommen zu sein.
Bericht: Andrea Schweiger

 

 


Kata Spezial, 30.05. – 02.06.19, Groß-Umstadt

Zum traditionellen Kata-Lehrgang am Christi Himmelfahrt-Wochenende sind sechs Karateka aus unserem Dojo nach Groß-Umstadt aufgebrochen – drei Braungurte und ein Weißgurt haben an den Kurseinheiten teilgenommen, zwei Schwarzgurte konnten gesundheitlich bedingt leider nicht selbst mit trainieren, sondern haben das Training beobachtet. Trainiert wurde in zwei benachbarten Hallen und der Verbindungsraum wurde für das Catering genutzt. Von der Örtlichkeit hätte es nicht besser sein können. Da das Wetter mitspielte, konnten wir jeden Tag draußen sitzen.
Für uns Braungurte standen in den vier Tagen sieben Trainingseinheiten mit sieben verschiedenen Kata auf dem Programm – u.a. Kanku Sho, Sochin, Chinte, die wir jetzt auch am Gasshuku in Tamm in der morgendlichen Kata-Einheit gemacht haben.
Doch der Reihe nach: In den Trainingseinheiten in Großumstadt stand – anders als in den Vorjahren – für uns Braungurte nicht das Erarbeiten der Kata-Bewegungsabläufe im Vordergrund. Vielmehr gingen die Trainer davon aus, dass die jeweilige Kata schon bekannt sei. Somit wurde weniger Zeit auf das Erlernen des Ablaufs und dessen Wiederholung gelegt, sondern es ging in den Einheiten v.a. um das Bunkai, d.h. die Anwendung der Techniken mit einem oder mehreren Partnern. Das Training war anstrengend und schweißtreibend, aber wir haben viel gelernt.
Für den Weißgurt standen die fünf Heian-Kata, Bunkai dazu sowie die Tekki Shodan auf dem Programm.
Nach dem Training blieb auch noch etwas Zeit, das hübsche Städtchen anzuschauen und das phantastische Eis der dortigen Eisdiele ausgiebig zu genießen.
Im nächsten Jahr findet der Kata-Gasshuku am Christi Himmelfahrt-Wochenende in Magdeburg statt. Hoffentlich ist unser Dojo dann zahlenmäßig noch stärker vertreten!
Bericht: Andrea Schweiger

 

 

 

Karateprüfung in der Donnerstagsgruppe am 18.07.2019

Noch vor den Sommerferien haben 15 Karateka der Kindergruppe am Donnerstag ihre Gurtprüfung bestanden. Neben einer Prüfung zum Orangegurt (= 7. Kyu) haben drei Karateka ihre Prüfung zum 8. Kyu (= Gelbgurt) bestanden. Für die 11 neuen Weiß/Gelbgurte war es die erste Gürtelprüfung. Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen!

Alle Trainer wünschen den kleinen und großen Karateka nun schöne und erholsame Sommerferien und freuen uns auf einen gemeinsamen Start nach der Sommerpause!
Das Trainerteam wird die „Sommer-Verschnaufpause“ als Vorbereitungszeit nutzen, um in der kommenden Trainingssaison neue Ideen und Impulse im Training umzusetzen und das Training noch abwechslungsreicher zu gestalten.
Einen schönen Sommer an alle!
Bericht: Andrea Schweiger

 

 

 

Eindrücke der Kinder von den Vereinsmeisterschaften

Alicia,  6 Jahre:
Als ich in die Halle kam und die vielen Leute sah, war ich ein bisschen nervös. Als ich dann aber meine Kata gemacht habe, hat es mir viel Spaß gemacht. Besonders spannend  war natürlich die Siegerehrung – und ich war sooooo froh, dass ich Erste geworden bin.

Anja, 6 Jahre :
Der Wettkampf war gut, weil ich Zweite geworden bin. Am Anfang war ich aufgeregt, weil so viele Zuschauer da waren. Als ich die Kata gemacht habe, war ich nicht mehr aufgeregt, da war es eigentlich ganz ok. Ich habe einen Pokal bekommen. Es ist gut, dass meine Freunde Alicia und Marcel auch einen Pokal bekommen haben. Dann gab es Schokokuchen und der war lecker.

 

 

 

Unsere Schwarzgurte ...

 

 

 

Unsere Karateka beim Naka Lehrgang in Bad Camberg.

 

 

 

Vereinsinterner Lehrgang am 01.12.2018

Am ersten Dezember-Wochenende fanden sich rund 30 Karateka aller Altersstufen vom Weiß- bis zum Schwarzgurt zum gemeinsamen Training in der Gymnastikhalle des Vereins ein. Zum Aufwärmen wurde locker Kihon, d.h. Grundschule, geübt - zuerst Einzeltechniken, dann auch Kombinationen, wie z.B. vorwärts und rückwärts gehen mit Shuto-Uke in Kokutsu-Dachi mit Drehungen über den Bauch und den Rücken. Das erforderte von allen hohe Aufmerksamkeit! Aber alle waren mit Fleiß und Spaß bei der Sache und somit wurde auch diese Herausforderung gemeistert! Ein großes Lob geht an dieser Stelle an die Kinder, für die es zumeist der erste Lehrgang war. Sie waren mit Eifer und Konzentration bei der Sache – das Lachen kam aber nicht zu kurz!


Schwerpunkt der beiden Karate-Einheiten des Tages war die Kata ‚Heian Shodan‘.  Zuerst wurde der Ablauf der Kata noch einmal geübt, ehe wir zum Bunkai, d.h. dem Üben einzelner Kata-Sequenzen mit einem Partner, übergingen.


Die Übungen wurden von Sensei Hans und Tjaven ausführlich erklärt und demonstriert - und auf Wunsch und zum Vergnügen der Kursteilnehmer auch mehrmals vorgeführt, ehe es in Zweierteams an das eigene Üben und Ausprobieren der gezeigten Hebel und Würfe ging. Da hatten alle ihren Spaß und freuten sich, wenn die Techniken erfolgreich waren. Die intensive Auseinandersetzung mit einzelnen Kata-Bewegungen brachte den Karateka, insbesondere den Anfängern, ein besseres Verständnis für die Bedeutung der Bewegungen in der Kata und zeigten sich erstaunt, was alles in der „einfachen Kata“ ‚Heian Shodan‘ steckt.


Für die Zuschauer und die Karateka gab es in der Pause eine kleine Verpflegung mit Getränken und Kuchen – ein Dank an alle, die das zur Verfügung gestellt haben!


Die Resonanz der Teilnehmer (und Eltern) zu dem Lehrgang war rundweg positiv! – Ein in jeder Hinsicht gelungener Tag! Wir freuen uns auf die Fortsetzung, die für April 2019 (vor Ostern) geplant ist!

 

Im Anschluss an die zweite Trainingseinheit erfolgten die Gürtelprüfungen, die von Sensei Sabine Armbruster abgenommen wurde. Es haben alle  18 Prüflinge bestanden.
Wir gratulieren allen Karateka zu ihren bestandenen Prüfungen!


„Spiele ohne Grenzen“

Für das letzte Training im Jahr hatten sich Sensei Sabine und Sensei Hans etwas Besonderes ausgedacht: In Dreierteams sollten sportliche Aufgaben gelöst werden.


Vorgabe für die Dreiergruppen waren eine altersmäßige Mischung – ein Kind bis 7 Jahre, ein(e) Schüler(in) bis 12 Jahre und eine dritte Person über 12 Jahre, wobei innerhalb eines Dreierteams nur eine Person Karateka sein musste. Eltern, Geschwister, Freunde waren für die Bildung der Teams willkommen.


Am 21.12. traten somit acht buntgemischte Teams zum sportlichen Wettkampf an. Angefeuert wurden wir von den Zuschauern, die sich erfreulicherweise ebenso zahlreich eingefunden hatten: Mit einem „Bewegungs-Memory“ konnten wir uns warm machen. Als gar nicht so einfach entpuppte dann die Aufgabe, Bälle aus rund 2-3 m Distanz in einen am Boden stehenden Korb zu werfen oder einen Ball mit Hilfe von zwei Holzstäben aus dem Korb zu heben und über 5 m zu transportieren.


Überrascht hat, dass ein Gutteil der Kinder beim Seilspringen mit dem „Gerät“ nichts anzufangen wusste und kaum Sprünge hinbekommen hat. Ist das heute also keine Selbstverständlichkeit mehr, dass das Kinder zuhause selbst spielen? Schade!


Vor dem Finale – ein Mitglied jedes Teams musste eine Karate-Kata machen – war ein Parcours aufgebaut worden. Jedes Team musste die Strecke möglichst schnell hinter sich bringen – u.a. Slalom laufen, durch einen Tunnel krabbeln, auf einen Kasten laufen, von dort in eine Matte herunterspringen, über Hindernisse balancieren bzw. darunter durchkriechen. Alle Teilnehmer – gerade auch die Erwachsenen! – waren sich einig, dass wir diese Übung gerne öfters absolviert hätten.


Die veranschlagten 2 Stunden sind wie im Flug vergangen und brachten „Aktiven“ wie Zuschauern viel Spaß!
Da die einzelnen Aufgaben im Vorfeld „Geheimsache“ waren, holten sich Sensei Sabine und Sensei Hans mit Ihrer Tochter Sandra externe Hilfe. – Vielen Dank an dieser Stelle für die Ideen und die Ausrichtung des Abends an das Organisations-Dreierteam! Ich hoffe, Ihr hattet ebenso viel Freude wie wir! Dürfen wir uns Ende 2019 auf eine Wiederholung freuen?

Berichte: Andrea Schweiger